Gesundheit

PRA- Info

Die generalisierte progressive Retina Atrophie (gPRA) ist eine

vererbte Augenerkrankung bei Hunden.

 

Am Anfang der Erkrankung ist bei betroffenen Hunden Nachtblindheit und

der Verlust der Anpassung des Sehvermögens an das Dämmerlicht erkennbar.

 

Nach und nach zeigen sich Seheinschränkungen auch bei Tageslicht und im 

Endstadium führt dieses kontinuierlich fortschreitende Augenleiden immer zur 

Blindheit.

 

Nach jetzigem Erkenntnisstand ist die gPRA eine autosomal rezessiv vererbte Erkrankung. 

 

Das bedeutet, dass ein erkrankter Hund eine defekte Gen-Kopie vom Vater und eine defekte Gen-Kopie von der Mutter erhalten haben muss, also beide Elternteile eines erkrankten Tieres eine defekte Gen-Kopie tragen oder selbst an gPRA erkrankt sind.

 

Die Rasse Kuvasz ist in der glücklichen Lage,  dass das Defektgen für die gPRA beim Kuvasz durch die Firma Optigen in den USA gefunden und somit der prcd-PRA-DNA-Test für die Rasse entwickelt wurde.

 

Dieser DNA-Test ermöglicht erkrankte, Träger und freie Tiere der prcd-PRA zu identifizieren. 

 

Die Träger können in der Zucht bleiben, wenn sie gezielt nur mit solchen Hunden gepaart werden, die keine defekte Gen-Kopietragen.

 

So bleibt die gesamte genetische Variabilität der Rasse erhalten ohne das neue prcd-PRA-Fälle auftreten.

 

Dieser Gentest ersetzt jedoch nicht die jährlichen Untersuchungen beim DOK-Augenarzt, da es auch noch andere erbliche Augenkrankheiten beim Hund gibt

DOK

Augenuntersuchung beim Kuvasz

DOK steht für – Dortmunder Kreis – Gesellschaft für Diagnostik

genetisch bedingter Augenerkrankungen bei Tieren e.V.

Die DOK-Augenuntersuchung wird für 12 Monate bescheinigt. 

Ist in der KVD ein fester Bestandteil zur Gesunderhaltung

und Verhinderung weiterer erblicher Augenerkrankungen

beim Kuvasz, wie auch bei anderen Hunderassen.

Diese Pflichtuntersuchung ist unter anderem ein festes Element

der Zuchtzulassung in unserem Verein. 

Nur mit gültigem DOK-Befundbogen können unsere Züchter- und

Deckrüdenbesitzer ihre Zuchttiere in die Zucht einsetzen.

Die KVD ist mit dieser zeitgemäßen Vorsorgeuntersuchung der erste Kuvasz betreuende Rassezuchtverein im VDH, der diese Untersuchung vor Zuchtbegin von den Zuchttieren einfordert.

DNA-Analyse

DNA-Blutdatenbank

Die Blutentnahme für die DNA-Blutdatenbank, zur Einlagerung

bei Laboklin in Bad Kissingen, ist bei Zuchttieren und Welpen in

unserem Verein Pflicht. Sie fungiert für die Rasse als

Prophylaxe zur Vorsorge und Schutz. Die eingelagerten

Blutproben stehen dann beim Auftreten einer für die Zucht

bedrohlichen Erberkrankung einer DNA-Analyse

(molekularbiologisches Verfahren) sofort zur Verfügung.

Die Gendiagnostik ist eine gezielt ausgerichtete Suche nach

Mutationen, die Veränderungen des ursprünglichen Gen’s

gegenüber dem Defektgen aufweisen.

Diese Methode der Diagnostik ist die Zukunft für die gesunde

Rassehundezucht

ED- Ellenbogendysplasie


 

Die Ellenbogengelenksdysplasie (ED) ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellenbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen.

 

Die ED stellt eine vererbte Entwicklungsstörung des wachsenden Skeletts dar. 

Hohes Körpermassewachstum und Fütterungsfehler sind weitere begünstigende (prädisponierende) Faktoren.

 

Die ED beginnt in der späten Wachstumsphase bei vier bis acht Monate alten 

Jungtieren mit einer schmerzhaften Veränderung des Gelenks und der 

gelenkbildenden Knochenteile (Osteoarthrose) mit Lahmheit.

 

Der Bewegungsumfang des Ellenbogengelenks ist eingeschränkt. Frühzeichen sind Steifigkeit am Morgen oder nach Ruhepausen. 

Die Krankheit schreitet lebenslang fort und ist nicht heilbar, eine weitgehende Schmerzfreiheit kann aber in vielen Fällen erreicht werden. (Quelle: Wikipedia)

 

Unter dem Ausdruck ED sind drei unterschiedliche Erkrankungen des Ellenbogengelenks beim Hund zusammengefasst; diese reichen von Entwicklungsstörungen bis zu Veränderungen des Gelenks und führen stets zur der Bildung von Arthrose.

 

Das Ausmaß der Erkrankung  stellt die Basis der Beurteilung in vier Stufen dar:

 

ED – Grad 0

 

ED – Grad I leichte ED (Veränderungen im Gelenk bis zu 2mm oder 2 mm zwischen Elle und Speiche)

 

ED – Grad II mittlere ED ( Veränderungen im Gelenk von 2-5 mm Höhe )

 

ED – Grad III schwere ED (Veränderungen im Gelenk in einer Höhe von 5-9 mm)

 

Die Röntgung auf ED ist keine Pflichtuntersuchung und daher derzeit nicht maßgebend 

für die Zuchtzulassung.

 

Sie soll eine Chance bieten, durch Kenntnis der Situation züchterisch gezielt und verantwortungsvoll zu handeln z.B. in der Auswahl der Zuchtpartner.

 

Wie bei vielen anderen Krankheiten bringt eine frühe Kenntnis der Erkrankung und deren Grad, wesentlich erfolgsversprechendere Behandlungs-  bzw. Eingriffsmöglichkeit mit sich, um dem Hund ein weitgehend schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

 

Wir hoffen, dass möglichst viele Vereinsmitglieder die ED Untersuchung wahrnehmen und damit zum einen ihrem Kuvasz helfen und zusätzlich wichtige Erkenntnisse für die Zucht gewinnen.

 

Die Auswertung durch unseren Gutachter, Herrn Dr. Wilken, wird komplett von der KVD übernommen.

Goldimplantation beim Hund

Schmerztherapie durch Goldimplantate

 

mit freundlicher Genehmigung von Dr. med.vet. Evelyn Kusan       

 

                                              Goldrichtig 

 

Die Goldimplantation ist eine besonders wirksame Form der Schmerztherapie.

 

Aktuelle Forschungsstudien und Ergebnisse aus der Praxis belegen, dass Goldimplantate

aus 99.9%igem Feingold effektiv und nebenwirkungsfrei Schmerzen beseitigen können.

 

Dabei spielt auch die entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Wirkung 

des Goldes eine große Rolle. 

Im Laufe der Jahre haben wir unsere eigene Methode der Goldimplantation entwickelt. 

 

Anwendungsgebiete

 

Rücken

 

Bandscheibenprobleme, „Dackellähme“,  

Keilwirbel (bei Mops, Bulldogge ect.)

Spondylose, Cauda equina-Syndrom,

chronische Rückenschmerzen.

 

Cauda Equina

 

LSS und Cauda Equina 

 

Lumbo-Sakrales-Syndrom

 

Hüfte

 

Hüftgelenksdysplasie (HD): als Schmerztherapie bei chronischen

Veränderungen oder als Vorbeugung nach HD-Frühdiagnostik.

 

Knie

 

Patellaluxation, Kreuzbandriss

(OP-Nachsorge oder vorbeugend für das 2. Knie)

 

Schulter & Ellenbogen

Lahmheit trotz Ausschluss freier Gelenkskörper, Operationsbegleitend

 

Pfoten

 

Chronisches Pfotenlecken, Nachbehandlung einer Fraktur

 

Auffälliges Verhalten

 

Schmerzbedingte Aggressivität und Lernblockaden,

sowie verschiedenste Verhaltensstörungen

 

Weitere Indikationen

OP-und Frakturnachsorge, Narbenstörung,

schmerzhafte Muskelverspannungen.

 

Arthrosen

 

…in Hüfte, Knie, Ellenbogen, Schulter, Wirbelsäule,

Sprunggelenk oder Zehengelenke sowie als Folge

von Frakturen oder von OPs.

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